SAAD ALDIN
SAAD ALDIN Mohammad wurde 1989 in Damaskus, Syrien, geboren.
2010 schloss er sein Studium im Bereich Accounting and Finance an der Universität Damaskus ab. Mit dem Beginn der syrischen Revolution 2011 begann Mohammad zu malen, um seine Gefühle auszudrücken, die Worte nicht ausdrücken können. Kunst hat er nicht studiert. Kunst war für ihn eine psychologische Therapie und eine Möglichkeit, schmerzhafte Ereignisse auszudrücken. Sein Bedürfnis nach Malerei stieg aufgrund der schrecklichen Ereignisse, die er durchmachen musste. An der Front, Verhaftungen und Folter, Drohungen gegen seine Familie, bis er die Entscheidung treffen musste, ins Ausland zu fliehen und Asyl zu suchen.
Im Oktober 2015 ist er mit seiner Frau in Österreich „gelandet“; ab 2016 sind sie anerkannte Flüchtlinge gewesen. Im März 2022 haben beide die Österreichische Staatsbürgerschaft erlangt. In Österreich lernte er Deutsch, und 2021 schloss er sein Studium im Bereich Sozial-Pädagogik ab. Die Asylreise mit ihren Gefahren war eine neue Etappe, der Stil änderte sich und die Titel seine Werke änderten sich auch. Mohammad experimentierte in Österreich mehr im Bereich Fotografie und drehte Kurzfilme. Seine erste Kunstausstellung eigener Bilder fand von Oktober 2016 bis Februar 2017 im Kleinen Barockkeller des Stiftes Melk statt.